Employer Branding Bundeswehr

Referenz

Ausgangslage Employer Branding Bundeswehr: Eine Armee sucht ihr Profil als Arbeitgeber

Mit dem Ende der Wehrpflicht 2011 stand die Bundeswehr vor einem tiefgreifenden Umbruch. Erstmals musste sie sich im Wettbewerb mit starken Wirtschaftsunternehmen behaupten, um Talente für militärische und zivile Laufbahnen zu gewinnen. Die Herausforderung: eine Arbeitgebermarke Bundeswehr zu entwickeln, die sowohl die Besonderheiten des Soldatenberufs als auch die Vielfalt ziviler Karriereoptionen sichtbar macht.

Gemeinsam mit meinem damaligen Team bei der Castenow GmbH durfte ich als Kreativkopf diese Aufgabe über mehr als zehn Jahre prägen. Heute nutze ich als Gründer meiner Agentur Wybe diese Erfahrungen als Referenz.
Die hier beschriebenen Projekte wurden in meiner damaligen Rolle bei Castenow realisiert.

Links zu Referenzen von Employer Branding Bundeswehr:
• Der Serienkanal
• Die Karriereseite
• Info Magazin Arbeitgebermarke

Employer Branding Bundeswehr

Rolle von Jörg Wolf für Employer Branding Bundeswehr

Als Kreativkopf bei Castenow GmbH war Jörg Wolf von der Entwicklung des Claims über die Konzeption der Serien bis hin zur Umsetzung der digitalen Plattformen maßgeblich beteiligt. Diese Arbeitgebermarke prägte seine Arbeit über ein Jahrzehnt – und bildet heute die Grundlage seiner Arbeit bei Wybe.

Die beschriebenen Projekte sind das Ergebnis seiner Tätigkeit in seiner früheren Rolle bei Castenow. Sie stehen exemplarisch für die strategische und kreative Kompetenz, die Jörg Wolf heute bei Wybe einbringt – und die zeigt, wie Employer Branding Bundeswehr zu einer Benchmark im Personalmarketing wurde.

Der Aufbau der Arbeitgebermarke Bundeswehr kann als Blaupause für die schrittweise Entwicklung von Arbeitgebermarken angesehen werden und hat zahlreiche Awards und Auszeichnungen gewinnen können.

Wie baue ich eine 360 Grad Employer Branding Experience auf?

 

Markenidee: „Mach, was wirklich zählt“

2015 fiel der Startschuss für eine völlig neue Arbeitgeberwerbung Bundeswehr. Mit dem Claim „Mach, was wirklich zählt“ wurde ein klares Versprechen formuliert: Sinnstiftende Arbeit, Verantwortung, Gemeinschaft und Entwicklungsmöglichkeiten. Der Ansatz positionierte die Truppe nicht nur als attraktiven Arbeitgeber, sondern traf auch den Nerv der jungen Generation Z, die zunehmend nach Sinn, Teamgeist und Work-Life-Balance sucht.

Dieses zentrale Versprechen bildete den Kern aller Maßnahmen im Personalmarketing Bundeswehr – von crossmedialen Serien über digitale Plattformen bis hin zu neuen Designs und Tools.

Serienformate: Authentizität als Erfolgsfaktor

Ein Meilenstein der Arbeitgebermarke Bundeswehr waren die innovativen YouTube-Formate. Statt klassischer Werbespots setzte man auf authentische Geschichten, erzählt von Soldatinnen und Soldaten selbst.

  • „Die Rekruten“ (2016): 80 Folgen begleiteten zwölf junge Männer und Frauen durch ihre Grundausbildung. Mit über 55 Millionen Views, 150.000 Kommentaren und unzähligen Medienberichten wurde die Serie zu einem der erfolgreichsten deutschen Webformate und gewann den GWA Effie.

  • „MALI“ (2017): In 42 Episoden zeigte die Serie den Alltag im Auslandseinsatz in Westafrika. Crossmedial ergänzt durch Chatbots im Messenger und Snapchat-Linsen, gelang ein transparenter Blick in eine Hochrisiko-Mission.

  • „Die Rekrutinnen“ (2019): Mit weiblichen Testimonials setzte die Bundeswehr ein starkes Zeichen für Diversität und Chancengerechtigkeit.

  • „Einsatz gegen Corona“ (2020): Eine kurzfristig produzierte Serie, die den massiven Amtshilfeeinsatz in der Pandemie dokumentierte und das gesellschaftliche Engagement der Truppe unterstrich.

Diese und weitere Formate machten den YouTube-Kanal Bundeswehr Exclusive mit fast einer halben Million Abonnenten zum Herzstück der Employer Branding Bundeswehr-Strategie.

Digitale Plattformen: Orientierung und Dialog

Parallel zu den Serien entstanden innovative Plattformen, die jungen Menschen Orientierung boten:

  • Die Karrierekaserne: ein virtuelles Kasernengelände mit über 100 Jobvideos, Online-Events und Stärkentests.

  • Der BerufeRadar: ein wissenschaftlich fundierter Online-Test zur Ermittlung persönlicher Stärken und passender Berufsoptionen.

  • Das Polygon-Design: ein modernes, geometrisches Tarnmuster, das schnell zum visuellen Markenzeichen der Arbeitgebermarke Bundeswehr wurde und für hohen Wiedererkennungswert sorgt.

Ergebnisse: Employer Branding Bundeswehr mit messbarem Erfolg

Die Wirkung der Maßnahmen ist deutlich messbar:

  • Im Trendence Schülerbarometer 2021 erreichte die Bundeswehr nahezu 100 % Bekanntheit und Platz 2 in der Beliebtheitsskala.

  • Im Fachkräftebarometer 2021 stieg sie sogar auf Platz 1 der beliebtesten Arbeitgeber.

  • Millionen Views auf YouTube, hunderttausende neue Follower in Social Media und zahlreiche Auszeichnungen – vom GWA Grand Effie bis zu internationalen Digital Awards – bestätigen den Erfolg.

Vor allem aber hat die Arbeitgeberwerbung Bundeswehr geschafft, die Truppe als modernen, sinnstiftenden Arbeitgeber zu positionieren und junge Menschen für militärische wie zivile Karrieren zu begeistern.

Employer Branding Bundeswehr Kampagnenmotiv Mach, was wirklich zählt.
Quelle: Magazin Im Visier, Ausgabe 17, Arbeitgebermarke Bundeswehr
Employer Branding Bundeswehr Kampagnenmotiv Die Rekruten
Quelle: Magazin Im Visier, Ausgabe 17, Arbeitgebermarke Bundeswehr
Employer Branding Bundeswehr Die Serien der Bundeswehr
Quelle: Magazin Im Visier, Ausgabe 17, Arbeitgebermarke Bundeswehr
Quelle: Magazin Im Visier, Ausgabe 17, Arbeitgebermarke Bundeswehr
Employer Branding Bundeswehr Digitale Erlebnisplattform Karrierekaserne
Quelle: Magazin Im Visier, Ausgabe 22, Arbeitgebermarke Bundeswehr
Employer Branding Bundeswehr Kampagnenmotiv Bundeswehr Serie Save
Quelle: Magazin Im Visier, Ausgabe 21, Arbeitgebermarke Bundeswehr

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